Haut mich, aber wir waren trotz Corona auf Con.
Dafür haben wir uns die September Con der Panmi Orga ausgesucht. Da hatten wir ein gutes Gefühl, dass die Vorgaben der Behörden umgesetzt und nicht umgangen werden, und das hat sich auch bestätigt.
Zur Erinnerung: Das letzte Mal Panmi war nicht so begeisternd (siehe hier: Panmi, 3. Sonnenkrieg) und ich hatte das Feedback an die Con weiter gereicht und so eine gute Reaktion auf dieses Feedback bekommen (unter anderem bekamen wir Infos, welche Maßnahmen umgesetzt wurden, um die Probleme zu beheben), dass wir es in jedem Fall nochmal versuchen wollten. Die Orga hat echt Größe bewiesen, dafür habe ich großen Respekt.
Nun aber zur Con:
Eckdaten:
Jugendzeltplatz Werpeloh
Spielerzahl kann ich nicht sagen, definitiv deutlich unter 100 mit NSCs.
80 Euro pro Nase
Location:
Der Zeltplatz selbst ist sehr hübsch. Nicht geändert hat sich, dass die Windräder in der Nähe nervig sind, und auch die Straße direkt am Zeltplatz, wenn auch sporadisch befahren, stört hin und wieder das Bild.
Diesmal waren Wald und Feld rund ums Gelände zum Spielen freigegeben und auch wirklich ein tolles Gelände, mit der Heiligenstatue im Wald und einer Sandklippe, dazu jede Menge Wald.
Spieler:
Wie letztes Mal eine bunte Mischung ohne arge Ausreißer nach unten. Ein paar Carbone+Lederstiefel Spieler waren dabei, aber auch einige mit wirklich hochwertiger, schöner Gewandung. Eine einzige Magierin (die auch letztes Mal da war), ein paar Elfen, sonst keine Sonderlinge. Einige Nordleute und einige mit DSA Hintergrund.
NSC:
Die NSC stachen für mich diesmal sehr positiv heraus. Da haben viele einen wirklich guten Job gemacht. Bei einigen wurde mir erst klar, dass das NSC waren als ich sie in der dritten Rolle sah, oder wenn ich sie im NSC Bereich gesehen habe... Es tauchte fast ständig ein neuer NSC im Lager auf, ob nun als Gaukler, Losverkäufer, Kaufinteressent für SC Waren, betrügerischer Anleihenverkäufer oder steckbrieflich gesuchter Erpresser.
Dazu gibt es einen Haufen Festrollen NSC/GSC/Stammspieler - dass kaum zu erkennen ist, wer was ist, zeugt von einer wunderbar verwobenen Spielwelt. Danke in diesem Zug an den Richter, der uns Freitagabend in großer Breite von Albnien berichtete und uns ins Bild setzte, wie hier die Umstände stehen. Das war wunderbar.
Plot:
Die schon vom letzten Mal bekannte Puppenspielerin trieb wieder ihr Unwesen, und schickte Ärger in Form von Gestaltwandlern, Seuchendämonen, Schatten oder Untotenbeschwörern ins Lager. Obwohl es (aufgrund der Corona Situation) keine schlachtenbetonte Con war, kamen die Kämpfer auf ihre Kosten und es kam durchaus mal eine Bedrohungssituation zustande.
Aber auch abseits der Kämpfe gab es jede Menge zu tun, da hat die Orga wirklich enorm nachgebessert und/oder uns viel besser eingebunden. Ob Rätsel in einer eigens vertriebenen Zeitung, ein ganzes Brett mit Verbrechern, auf die ein Bußgeld ausgesetzt war, diverse Ausgänge mit Spielaufhängern an den Bäumen, ein Steinrausch im Miniformat
, random Fundstücke im Wald (ich habe Kräuter gefunden!) oder eine der vielen NSC Rollen - eigentlich gab es immer was zu tun. Das hat wirklich viel Spaß gemacht!
Mir gefällt auch das Spielkonzept mit einer etablierten Obrigkeit im Land, die auf der Con direkt anspielbar ist, sich auch noch als kompetent erweist und mit Geld nicht knausert, sondern fleißig Leute anstellt oder für gute Taten entlohnt. Wer da keine Motivation für seinen Charakter findet, hat selbst schuld xD
Orga:
Mein großes Kompliment! Erst diese wirklich große Reaktion auf mein Feedback, dann die super nette Kommunikation, und jetzt diese gelungene Con! Es fing schon beim Ankommen gut an, man wurde direkt am Tor freundlich empfangen und eingewiesen, alle waren kompetent und nett. Während der Con waren sie gut zu erkennen und präsent, allerdings haben wir nie jemanden gebraucht, weil wir alles IT über die lokalen Anführer klären konnten.
Con mit Kind?
Ein voller Erfolg! Die Maus hatte Spaß, wir hatten weniger Einschränkungen als gedacht (wobei alleine lagern da schon ein bisschen doof war - in einer Gruppe wäre es sicher noch toller) und der kleine Sonnenschein kam überall total gut an. Die nordischen Nachbarn hat sie sogar so verzaubert, dass sie ihr ein Holzschwert geschenkt haben.
Con während Corona?
Sicherlich kann man sich darüber streiten. Ich fand die Con so, wie sie durchgeführt wurde, ziemlich sicher. Es gab - bis auf die Toilette, die absolut vorbildlich präpariert wurde bzgl Abstand und Hygiene - keine Innenräume, und auch keine Taverne wo alle zusammen kamen. Bei Spiel mit lagerfremden Leuten würde von allen Spielern ziemlich konsequent Masken getragen. Kämpfe gab es ausschließlich mit Maske.
Wie Larper so sind, waren die meisten Masken auch wirklich passend und schön, sodass es ganz schnell einfach zur Gewandung gehörte und gar nicht mehr fremd wirkte.
Abstand halten klappte auch ganz ok, im Zweifel erinnerte die Orga auch dran. Dennoch fühlte es sich nicht künstlich oder fremd an. Man hielt einfach mehr höflichen Abstand und damit war es gut. Besuchte Man andere Lager, brachte man eben seinen eigenen Krug mit und setzte sich einen Stuhl weiter.
Die Orga hatte für den passenden Hintergrund gesorgt, auch in Albnien ging eine Seuche um, ich empfand es aber als angenehm, dass das nur ein nebensächliches Thema war.
Fazit:
Wir hatten mächtig Spaß und kommen auf jeden Fall wieder!
Wer kommt mit?
Dafür haben wir uns die September Con der Panmi Orga ausgesucht. Da hatten wir ein gutes Gefühl, dass die Vorgaben der Behörden umgesetzt und nicht umgangen werden, und das hat sich auch bestätigt.
Zur Erinnerung: Das letzte Mal Panmi war nicht so begeisternd (siehe hier: Panmi, 3. Sonnenkrieg) und ich hatte das Feedback an die Con weiter gereicht und so eine gute Reaktion auf dieses Feedback bekommen (unter anderem bekamen wir Infos, welche Maßnahmen umgesetzt wurden, um die Probleme zu beheben), dass wir es in jedem Fall nochmal versuchen wollten. Die Orga hat echt Größe bewiesen, dafür habe ich großen Respekt.
Nun aber zur Con:
Eckdaten:
Jugendzeltplatz Werpeloh
Spielerzahl kann ich nicht sagen, definitiv deutlich unter 100 mit NSCs.
80 Euro pro Nase
Location:
Der Zeltplatz selbst ist sehr hübsch. Nicht geändert hat sich, dass die Windräder in der Nähe nervig sind, und auch die Straße direkt am Zeltplatz, wenn auch sporadisch befahren, stört hin und wieder das Bild.
Diesmal waren Wald und Feld rund ums Gelände zum Spielen freigegeben und auch wirklich ein tolles Gelände, mit der Heiligenstatue im Wald und einer Sandklippe, dazu jede Menge Wald.
Spieler:
Wie letztes Mal eine bunte Mischung ohne arge Ausreißer nach unten. Ein paar Carbone+Lederstiefel Spieler waren dabei, aber auch einige mit wirklich hochwertiger, schöner Gewandung. Eine einzige Magierin (die auch letztes Mal da war), ein paar Elfen, sonst keine Sonderlinge. Einige Nordleute und einige mit DSA Hintergrund.
NSC:
Die NSC stachen für mich diesmal sehr positiv heraus. Da haben viele einen wirklich guten Job gemacht. Bei einigen wurde mir erst klar, dass das NSC waren als ich sie in der dritten Rolle sah, oder wenn ich sie im NSC Bereich gesehen habe... Es tauchte fast ständig ein neuer NSC im Lager auf, ob nun als Gaukler, Losverkäufer, Kaufinteressent für SC Waren, betrügerischer Anleihenverkäufer oder steckbrieflich gesuchter Erpresser.
Dazu gibt es einen Haufen Festrollen NSC/GSC/Stammspieler - dass kaum zu erkennen ist, wer was ist, zeugt von einer wunderbar verwobenen Spielwelt. Danke in diesem Zug an den Richter, der uns Freitagabend in großer Breite von Albnien berichtete und uns ins Bild setzte, wie hier die Umstände stehen. Das war wunderbar.
Plot:
Die schon vom letzten Mal bekannte Puppenspielerin trieb wieder ihr Unwesen, und schickte Ärger in Form von Gestaltwandlern, Seuchendämonen, Schatten oder Untotenbeschwörern ins Lager. Obwohl es (aufgrund der Corona Situation) keine schlachtenbetonte Con war, kamen die Kämpfer auf ihre Kosten und es kam durchaus mal eine Bedrohungssituation zustande.
Aber auch abseits der Kämpfe gab es jede Menge zu tun, da hat die Orga wirklich enorm nachgebessert und/oder uns viel besser eingebunden. Ob Rätsel in einer eigens vertriebenen Zeitung, ein ganzes Brett mit Verbrechern, auf die ein Bußgeld ausgesetzt war, diverse Ausgänge mit Spielaufhängern an den Bäumen, ein Steinrausch im Miniformat

Mir gefällt auch das Spielkonzept mit einer etablierten Obrigkeit im Land, die auf der Con direkt anspielbar ist, sich auch noch als kompetent erweist und mit Geld nicht knausert, sondern fleißig Leute anstellt oder für gute Taten entlohnt. Wer da keine Motivation für seinen Charakter findet, hat selbst schuld xD
Orga:
Mein großes Kompliment! Erst diese wirklich große Reaktion auf mein Feedback, dann die super nette Kommunikation, und jetzt diese gelungene Con! Es fing schon beim Ankommen gut an, man wurde direkt am Tor freundlich empfangen und eingewiesen, alle waren kompetent und nett. Während der Con waren sie gut zu erkennen und präsent, allerdings haben wir nie jemanden gebraucht, weil wir alles IT über die lokalen Anführer klären konnten.
Con mit Kind?
Ein voller Erfolg! Die Maus hatte Spaß, wir hatten weniger Einschränkungen als gedacht (wobei alleine lagern da schon ein bisschen doof war - in einer Gruppe wäre es sicher noch toller) und der kleine Sonnenschein kam überall total gut an. Die nordischen Nachbarn hat sie sogar so verzaubert, dass sie ihr ein Holzschwert geschenkt haben.

Con während Corona?
Sicherlich kann man sich darüber streiten. Ich fand die Con so, wie sie durchgeführt wurde, ziemlich sicher. Es gab - bis auf die Toilette, die absolut vorbildlich präpariert wurde bzgl Abstand und Hygiene - keine Innenräume, und auch keine Taverne wo alle zusammen kamen. Bei Spiel mit lagerfremden Leuten würde von allen Spielern ziemlich konsequent Masken getragen. Kämpfe gab es ausschließlich mit Maske.
Wie Larper so sind, waren die meisten Masken auch wirklich passend und schön, sodass es ganz schnell einfach zur Gewandung gehörte und gar nicht mehr fremd wirkte.
Abstand halten klappte auch ganz ok, im Zweifel erinnerte die Orga auch dran. Dennoch fühlte es sich nicht künstlich oder fremd an. Man hielt einfach mehr höflichen Abstand und damit war es gut. Besuchte Man andere Lager, brachte man eben seinen eigenen Krug mit und setzte sich einen Stuhl weiter.
Die Orga hatte für den passenden Hintergrund gesorgt, auch in Albnien ging eine Seuche um, ich empfand es aber als angenehm, dass das nur ein nebensächliches Thema war.
Fazit:
Wir hatten mächtig Spaß und kommen auf jeden Fall wieder!
Wer kommt mit?