Aaaalso, Bericht aus Talosien.
Die Eckdaten: wir haben glaub ich rund 100 Euro pro Person gezahlt und dafür eine solide ausgestattete Con bekommen. Das Gelände war übersichtlich, eine ebene Wiese umgeben von Wald, letzterer wurde kaum bespielt. Es gab gute sanitäre Anlagen inklusive heißer (!) Duschen und eine Küche die wir nutzen durften. Feuer wegen Brandgefahr leidet nur auf befestigtem Grund erlaubt, dank schöner Feuerstelle mitten im Lager war aber trotzdem IT kochen und ums Feuer sitzen möglich. Es waren schätzungsweise 70 Spieler da, schwer zu schätzen weil das irgendwie fluktuiert hat.
Setting/Plot: eigentlich eine gute Idee, es gab drei streiten Parteien die sich in Glauben und machtanspruch uneins waren. Darum entspann sich ein Plot der erfrischend weltlich war. Keine Dämonen, keine Feen, Magie stand nicht im Vordergrund.
Leider leider gab es aber keine ordentliche Anbindung der SCs an den plot. Es war nicht zu erkennen, welches die 'gute' Seite war, weil alle Parteien sich in Widersprüche verstricken, und selbst die 'bösen' nachvollziehbare Gründe hatten für ihr Handeln. Einerseits schön, weil es die Welt komplex und vielschichtig macht, andererseits hat es zu Passivität seitens der Spieler geführt. Schade drum. Es gab auch keine anderweitige Motivation, sich auf eine Seite zu schlagen, in Form von Belohnungen oder ähnlichem. So blieb es für die meisten dabei, dass sie bei angriffen eben das Lager verteidigt haben, und sich sonst rausgehalten haben.
Die Kämpfe variierten in der Intensität. Einen Tag waren es so wenig nscs dass sich Spieler als nscs zur Verfügung gestellt haben, am anderen Tag wurden wir hoffnungslos überrannt. In jedem Fall waren die gegner aber gut ausgestattet, viel rüstung, ein paar krasse Waffen und immer ein oder zwei bogenschützen. Bedrohung in meinen Augen also durchaus vorhanden, aber ich bin da vielleicht auch empfindlich.
Nett fand ich eigentlich, dass der plot nicht an Punkt x fertig war, sondern das Fortschreiten deutlich von den Aktionen der Spieler abhängt, und auch nicht nach 2 Tagen abgeschlossen ist.
Spieler: bunt gemischt würde ich sagen. Tiefpunkte waren ein Priester mit Cowboy Strohhut, ein paar redcaps die überfordert mit Aggressionen von spielerseite waren (was haben die bloß erwartet?), und ein paar einfach nicht gut spielende Leute, ob nun aus mangelnder Erfahrung oder übergroßen ego oder warum auch immer. Aber es fanden sich auch recht schnell eine Reihe von Leuten, mit denen man prima spielen konnte und die z. T. auch sehr vernünftige Ansichten hatten. Mir war trotz großteils missachteten Plots nie langweilig, weil an jeder Ecke Spiel abzugreifen war. Höhepunkte waren da für mich neben den Vexinern u. a. Sir Adoras, ein Ritter mit hervorragender Ausrüstung und schönem Spiel, eine Weile lang auch ein Paladin mit unglaublich guter Ausstattung, das wurde später dann etwas abstrus was am Alkohol liegen könnte. Sir Kenned war auch immer gut anzuspielen, auch wenn wir unterschiedliche Ansichten in vielen Dingen haben...
Absoluter Höhepunkt für mich: die 3 gewonnen pöbelduelle mit dem anschließenden pömpfsieg, der Louise zur Pöbelkönigin des Wochenendes machte. Das war (vor allem dank der Zuhörer) eine grandiose Aktion.
Resümee: nicht die beste con, aber auch wirklich nicht die schlechteste. Kann man wieder machen, wenn die richtigen Leute da sind.
Die Eckdaten: wir haben glaub ich rund 100 Euro pro Person gezahlt und dafür eine solide ausgestattete Con bekommen. Das Gelände war übersichtlich, eine ebene Wiese umgeben von Wald, letzterer wurde kaum bespielt. Es gab gute sanitäre Anlagen inklusive heißer (!) Duschen und eine Küche die wir nutzen durften. Feuer wegen Brandgefahr leidet nur auf befestigtem Grund erlaubt, dank schöner Feuerstelle mitten im Lager war aber trotzdem IT kochen und ums Feuer sitzen möglich. Es waren schätzungsweise 70 Spieler da, schwer zu schätzen weil das irgendwie fluktuiert hat.
Setting/Plot: eigentlich eine gute Idee, es gab drei streiten Parteien die sich in Glauben und machtanspruch uneins waren. Darum entspann sich ein Plot der erfrischend weltlich war. Keine Dämonen, keine Feen, Magie stand nicht im Vordergrund.
Leider leider gab es aber keine ordentliche Anbindung der SCs an den plot. Es war nicht zu erkennen, welches die 'gute' Seite war, weil alle Parteien sich in Widersprüche verstricken, und selbst die 'bösen' nachvollziehbare Gründe hatten für ihr Handeln. Einerseits schön, weil es die Welt komplex und vielschichtig macht, andererseits hat es zu Passivität seitens der Spieler geführt. Schade drum. Es gab auch keine anderweitige Motivation, sich auf eine Seite zu schlagen, in Form von Belohnungen oder ähnlichem. So blieb es für die meisten dabei, dass sie bei angriffen eben das Lager verteidigt haben, und sich sonst rausgehalten haben.
Die Kämpfe variierten in der Intensität. Einen Tag waren es so wenig nscs dass sich Spieler als nscs zur Verfügung gestellt haben, am anderen Tag wurden wir hoffnungslos überrannt. In jedem Fall waren die gegner aber gut ausgestattet, viel rüstung, ein paar krasse Waffen und immer ein oder zwei bogenschützen. Bedrohung in meinen Augen also durchaus vorhanden, aber ich bin da vielleicht auch empfindlich.
Nett fand ich eigentlich, dass der plot nicht an Punkt x fertig war, sondern das Fortschreiten deutlich von den Aktionen der Spieler abhängt, und auch nicht nach 2 Tagen abgeschlossen ist.
Spieler: bunt gemischt würde ich sagen. Tiefpunkte waren ein Priester mit Cowboy Strohhut, ein paar redcaps die überfordert mit Aggressionen von spielerseite waren (was haben die bloß erwartet?), und ein paar einfach nicht gut spielende Leute, ob nun aus mangelnder Erfahrung oder übergroßen ego oder warum auch immer. Aber es fanden sich auch recht schnell eine Reihe von Leuten, mit denen man prima spielen konnte und die z. T. auch sehr vernünftige Ansichten hatten. Mir war trotz großteils missachteten Plots nie langweilig, weil an jeder Ecke Spiel abzugreifen war. Höhepunkte waren da für mich neben den Vexinern u. a. Sir Adoras, ein Ritter mit hervorragender Ausrüstung und schönem Spiel, eine Weile lang auch ein Paladin mit unglaublich guter Ausstattung, das wurde später dann etwas abstrus was am Alkohol liegen könnte. Sir Kenned war auch immer gut anzuspielen, auch wenn wir unterschiedliche Ansichten in vielen Dingen haben...
Absoluter Höhepunkt für mich: die 3 gewonnen pöbelduelle mit dem anschließenden pömpfsieg, der Louise zur Pöbelkönigin des Wochenendes machte. Das war (vor allem dank der Zuhörer) eine grandiose Aktion.
Resümee: nicht die beste con, aber auch wirklich nicht die schlechteste. Kann man wieder machen, wenn die richtigen Leute da sind.